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Runder Tisch mit Klimaexperten an der Karl-Franzens-Universität Graz kurz nach dem Ende der COP28

Mittwoch, 13.12.2023

Kurz vor dem Ende der COP28 haben wir von ClimLaw: Graz ein Runder Tisch mit einigen Klimaexperten hier an der Karl-Franzens-Universität Graz

Unsere Diskussion, die in Kooperation mit dem Profilbereich Climate Change Graz an der Universität Graz organisiert war, hatten wir die ideale Gelegenheit, das Gespräch mit  Experten, Fachleuten und COP28-Teilnehmer:Innen über ihre Erkenntnisse und Perspektiven zu führen.

Der jüngste Emissions Gap Report (Emissionslückenbericht) des Umweltprogramms der VN (UNEP) hat die weltweite Besorgnis darüber verstärkt, dass „die internationale Gemeinschaft die Klimaziele von Paris weit verfehlt und kein glaubwürdiger Weg zur Erreichung von 1,5°C existiert. Nur ein dringender systemweiter Wandel kann eine Klimakatastrophe noch verhindern“. Diese Prognose und die damit zusammenhängenden Projektionen haben die Weichen für die Abwendung der Klimakatastrophe bereits gestellt. Was steht auf der COP 28 in Dubai (30. November bis 12. Dezember 2023) an, um diese Krise noch abzuwenden? Der Runde Tisch brachte Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen (Recht, Politik etc.) zusammen, um die jüngsten „Entwicklungen“ der COP 28 zu analysieren und zu diskutieren.

Unser Leiter, Prof. Oliver C. Ruppel (Koordinierender Leitautor, Kapitel 22, WGII, AR5, IPCC, Weltklimarat), diskutierte gemeinsam mit Frau Mag. Andrea Gössinger-Wieser (Land Steiermark Klimaschutzkoordination), Assoz Prof. Douglas Maraun (Leitautor, Kapitel 10, WGI, AR6, IPCC, Weltklimarat) und Assoz Prof. Birgit Bednar-Friedl (Koordinierende Leitautorin, Kapitel 13, WGII, AR6, IPCC, Weltklimarat). Die Teilnehmer gaben wertvolle Beobachtungen zu den aktuellen Ergebnissen der COP28 ab. Auf der COP28 ging es u.a. um ambitionierte Lösungen für einen schnellen Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen. Außerdem, nach jahrelangen schwierigen Verhandlungen wurde auf der COP27 ein Fonds zur finanziellen Unterstützung beim Umgang mit klimawandelbedingten Schäden und Verlusten beschlossen. Zunächst starte die COP28 mit einem großen Erfolg und legte den Grundstein, um von der Klimakrise besonders betroffene Länder und Menschen im Umgang mit nicht mehr vermeidbaren Klimawandelfolgen zu unterstützen. Mit den Zusagen ist der Fonds jetzt mit einigen 100 Millionen US-Dollar gefüllt. Das ist allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wird man doch hunderte von Milliarden US-Dollar bis 2030 benötigen, um Schäden und Verluste bewältigen zu können - allein in Entwicklungsländern. Die interessante Diskussion verschaffte den Teilnehmer:Innen einen kritischen Überblick über die jüngsten Entwicklungen auf der COP28. Frau Mag. Andrea Gössinger-Wieser, war Teil der Österreichischen COP28-Delegation.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Diskutant:Innen, die sich die Zeit genommen haben, an der Diskussion teilzunehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrung mit uns zu teilen.

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