Die Veranstaltung widmet sich der aktuellen Biodiversitätskrise und den rechtlichen Aspekten des Biodiversitätsschutzes und der Renaturierung. Besonderes Augenmerk liegt auf der kürzlich in Kraft getretenen EU-Renaturierungsverordnung und deren Umsetzung in den Mitgliedstaaten. Ausführlich behandelt werden vor allem die Auswirkungen und Perspektiven der neuen EU-Verordnung für die Land- und Forstwirtschaft. Beim 7. Grazer Umweltrechtsforum stehen aber auch noch andere aktuelle Themen und Entwicklungen aus dem Bereich des Naturschutzrechts am Programm, etwa die naturschutzrechtlichen Entnahme- bzw Abschussgenehmigungen für Wolf, Bär und Fischotter im Lichte der aktuellen EuGH-Judikatur, Fragen des Rechtsschutzes im österreichischen Naturschutz- und Biodiversitätsrecht, die Stellung des Naturschutzes bzw der Biodiversität im Anlagenverfahren und die Wechselwirkungen zwischen dem Verlust der Biodiversität und der Klimakrise. Das Forum verspricht eine facettenreiche Diskussion über die Herausforderungen des Biodiversitätsschutzes auf verschiedenen Rechtsebenen – Völkerrecht, Unionsrecht sowie österreichische und deutsche Rechtsordnung – und deren Umsetzung in der Praxis.
Wissenschaftliche Leitung:
- Forschungszentrum für Klimaschutzrecht (ClimLaw: Graz)
- Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Universität Graz
- Hohenberg Rechtsanwälte Graz
- Gerhard SCHNEDL, Oliver C. RUPPEL, Mario WALCHER
Eine Kooperation zwischen ClimLaw: Graz und Hohenberg Rechtsanwälte Graz.